So, die letzten Tage waren vollgepackt mit Aufgaben abarbeiten.
Packliste und Einkaufsliste machen. Die meiste Zeit ist wohl mit dem Sortieren von Musik, Hörbüchern und eBooks vergangen. So saß ich fast länger am Laptop als an einem regulären Arbeitstag. Aber so langsam ist alles geordnet und vorbereitet. Der Elektronikanteil meines Gepäcks ist aber nicht unerheblich, mit an Bord dürfen: ein Handy (das mir Michelle liebenswürdigerweise kurz vor Abflug noch hat zukommen lassen, nachdem meins am Montag samt allen Daten den Geist aufgegeben hat), ein MP3 Player, eine Spiegelreflex Kamera, eine kleine Digicam, ein Mini Laptop, diverse SD Karten und USB Sticks, ein Kindle Reader und ein portabler Akku… Vor 100 Jahren wäre mein Gepäck also vermutlich um 7 kg leichter gewesen… Wenn ich allerdings die Bücher auf dem eBook mitberechne, dann siehts schon wieder anders aus.
Anfang der Woche konnte ich dann schon einmal üben, wie es ohne Handy und Internet sein wird, nachdem mein Handy abgeraucht ist und aufgrund einer Telekomstörung das Internet auch nicht ging… 🙂
Heute Abend wird der Rucksack (ein super toller 65 Liter Trekkingrucksack, den ich mir von meinem Geburtstagsgeschenk gekauft habe) noch vollgepackt und vermutlich kommt dann auch die böse Überraschung, dass die Sachen entweder nicht reinpassen oder 40 kg wiegen werden… Ich werde es Euch wissen lassen!
Heute Abend haben mich meine zwei Neffen dann tatkräftig dabei unterstützt, ein kleines Mitbringsel für die Kinder (<3 Jahre) im Faraja Center vorzubereiten. Der Große hat die Buntstifte sortiert und anschließend haben wir kleine Päckchen gepackt. Süß wie sie beschlossen haben, dass es schon OK ist, dass wir die Buntstifte verschenken, weil die armen Kinder in Afrika auch malen wollen 🙂
Besonders süß war’s, als der Kleine mit ein paar Stiften abgehauen ist und der Große ihm hinterhergejagt ist und gerufen hat „Aber die armen Kinder in Afrika sind doch dann traurig.“
Ich werde meine Kleinen vermissen…