Wie jeden Tag auf den Galapagos starteten wir auch sehr früh in Tag 5 und zwar mussten wir früh morgens los zur Fähre nach San Cristobal, unserer dritten und letzten zu besuchenden Inseln. Die Überfahrt war wieder eine der anstrengenderen. Dank Stugeron und dem Umstand, dass ich wieder bei Kräften war, machte uns das aber nichts aus. Um uns herum wurde der ein oder andere seekrank und wir litten still mit ihnen mit, insgeheim froh, dass unsere Mägen stabil waren.

In San Cristobal wurden wir erstmal von Seelöwen begrüßt und bei der obligatorischen Kontrolle, wurden wir diesmal rausgezogen, weil wir Schnorchelzeug mit Sand von Santa Cruz hatten. Das durften wir dann erstmal auswaschen, sonst hätten wir nicht „einreisen“ dürfen.

Von unserer AirBnB Vermieterin haben wir dann erfahren, dass es zwei klassische Ausflüge auf der Insel gibt, einmal die 360° Tour, bei der man die Insel mit dem Boot umrundet und sämtliche Strände besucht und schnorchelt und einen Schnorchel- oder Tauchausflug zum Leon Dormido. Die 360° fiel für uns schon mal flach, weil sie frühmorgens losgeht und erst am späten Nachmittag zurückkommt. Heute waren wir also schon zu spät dran und am nächsten Tag müssten wir die Fähre um 15 Uhr zurücknehmen müssen. Also haben wir beschlossen am gleichen Tag mit den Fahrrädern zum Playa Loberia zu fahren, um Seelöwen zu sehen und wollten für den zweiten Tag eine Schnorchel- und Tauchtour zum Leon Dormido, um die Hammerhaie zu sehen. Und da war es, das nächste Problem: Wir klapperten alle Tauchshops ab, allerdings dauerte die Tour zum Leon Dormido jeweils bis 15 Uhr, was bedeuten würde, dass wir unser Boot und folglich unseren Rückflug verpassen würden. An dieser Stelle war ich doch sehr traurig, weil ich mich doch sehr auf die Hammerhaie gefreut hatte. Aber es half nichts, ich musste es akzeptieren.

Playa Loberia

Also tingelten wir los und liehen uns Wetsuits und Fahrräder aus. Ab zum Playa Loberia.  Hier fanden wir beeindruckende Klippen und einen schönen Sandstrand mit sehr wenigen Leuten, dafür aber auch sich sonnenden Seelöwen. Dann ging’s los zum Schnorcheln und dieses Erlebnis war eins unserer Galapagos Highlights, wir schnorchelten los und waren inmitten von einigen Wasserschildkröten, bunten Fischen und vorbeihuschenden Seelöwen. Es war wunderschön! Am Schluss bin ich im seichten Wasser 10 cm entfernt Stirn an Stirn mit einem Seelöwen geschwommen. Es war ein ganz wunderbares Erlebnis und ich war absolut versöhnt mit dem Tag.

Am Schluss trafen wir sogar noch Connie, die mit uns auf der Isla Isabela in Tuneles Schnorcheln war. Sie erzählte mir, dass sie am Playa Chino zelten war, nur sie, eine Freundin und ein paar Seelöwen. Toll!!! Also falls jemand mit dem Gedanken spielt auf die Galapagos Inseln zu kommen. Denkt an Euer Zelt!
 

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